Unter dieser Überschrift stand ein Werkstatttag zum Thema Gottesdienst. Daran teilgenommen haben 50 ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende, Mitglieder der Foren, Konfirmandinnen und Gemeindeglieder, die sich für die Gottesdienste in unserer Gemeinde engagieren. Geleitet und moderiert wurde der mehrstündige Workshop durch Kirchenmusikdirektorin Ute Springer und Pfarrer Carsten Haeske, beide vom Fachbereich Gottesdienst und Kirchenmusik im Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung in Villigst. Eine erste Arbeitsphase lud zu einer Erinnerung an eine gelungene Gottesdienstgeschichte ein. Daran schloss sich eine Sammlung der Entwicklungen und Faktoren an, die Einfluss auf die Zukunft des Gottesdienstes in Lippstadt haben. In einer dritten Phase lag schließlich der Schwerpunkt auf der Zukunft.

Dafür wurden die Teilnehmenden zu einem Planspiel eingeladen: "Versetzen Sie sich in das Jahr 2020. Sie wachen morgens auf und in Bezug auf die Gottesdienste in Lippstadt passt für Sie alles zusammen. Die Gemeindeglieder sind begeistert, Sie auch. Schauen Sie sich um: Was gibt es alles? Was haben wir seit 2015 erreicht? Wie arbeiten wir jetzt?". Im gemeinsamen Nachdenken war zu spüren, dass das Thema Gottesdienst allen Teilnehmenden am Herzen liegt. Der Austausch förderte wertvolle Ideen zu Tage, an die bei der Weiterarbeit angeknüpft werden kann. Einige Teilnehmende entdeckten Gemeinsamkeiten in den bislang gegensätzlichen Positionen und spürten, dass ein Grundkonsens durchaus möglich ist. Zugleich wurde die Bitte geäußert, getroffene Beschlüsse auf ihre Auswirkungen hin zu evaluieren, die Betroffenheit über Gottesdienstkürzungen ernst zu nehmen und auf bestehende Angebote zur Mitarbeit einzugehen. Mit Blick auf die zahlreichen Gespräche und die festgehaltenen Ergebnisse wurde die Hoffnung laut, dass diese bei der Entwicklung eines zukünftigen Gottesdienstmodells weiterhelfen können. Es wurde auch der Wunsch nach eine Fortsetzung einer solchen Veranstaltung zur Weiterarbeit an konkreten Maßnahmen genannt oder auch die Möglichkeit, dass die Impulse des Tages in einem (noch einzurichtenden) Gottesdienstausschuss weitergedacht werden könnten.