Nüsschen hat die Woche über immer wieder Kinder mit leuchtenden bunten Laternen gesehen, die Lieder von Sankt Martin gesungen haben. Es fand das so schön, dass es sich auch eine Laterne gebastelt hat. Aber was hat es mit den Laternen und der Geschichte von Sankt Martin rund um den 11. November eigentlich auf sich?
Martin war ein Soldat, der anderen Menschen Gutes tat. Nachdem er im Winter einem frierenden Bettler die Hälfte seines Mantels abgegeben hat, ist ihm Jesus im Traum erschienen. Martin hat sich taufen lassen und ist Mönch und später auch Bischoff geworden. Ihm war es wichtig anderen Menschen für Jesus zu dienen, mit ihnen zu teilen und ihnen Gutes zu tun. Und weil er das, so gut es ging, tat, wurde er nach seinem Tod am 11. November vom damaligen Papst heiliggesprochen und wurde zum Schutzpatron für die Bettler und Soldaten. In der katholischen Kirche erinnert man sich also heute an den heiligen Sankt Martin und seine guten Taten.
Die Laternen sollen uns Licht in den dunklen November bringen. Das Licht steht für das Gute und dafür, dass Jesus als Licht in diese Welt gekommen ist. Deshalb helfen uns die Laternen uns an die Guten Taten von Sankt Martin zu erinnern und daran, dass auch wir Gutes weitergeben dürfen.
Vielleicht seid ihr an diesem Wochenende ja auch mit den Laternen unterwegs. Wir wünschen euch viel Freude dabei, Licht in den dunklen November zu bringen! Habt ein schönes Wochenende!
Nüsschen mag Dinge, die schön bunt sind und Geräusche machen. Rasseln zum Beispiel. Diese bastelt es besonders gerne aus alten Gegenständen, die eigentlich im Müll gelandet wären oder aus Gegenständen, die es noch zuhause hat. Daher wollen wir euch heute eine Idee mitgeben, wie ihr ganz einfach selbst Rasseln basteln könnt. Was ihr dazu braucht ist ein trockener und sauberer Behälter, den ihr verschließen könnt, und Füllmaterial. Schaut doch einmal nach, was ihr dafür noch zuhause habt. Zum Beispiel könnten bunte Strohhalme, die kleingeschnitten werden oder auch buntes Konfetti als Füllmaterial genommen werden. Vielleicht habt ihr aber auch noch ein paar alte Knöpfe oder Holzperlen herumliegen. Aber auch Milchreis oder Erbsen können genommen werden. Es lassen sich viele Dinge finden, auch draußen – Eicheln zum Beispiel. Wenn ihr mehrere Behälter habt, könnt ihr super ausprobieren wie unterschiedlich die Rasseln mit den verschiedenen Füllmaterialien klingen. Wichtig ist allerdings, dass diese Rasseln kein Spielzeug sind, was jederzeit bespielt werden kann. Sie sollten nur genutzt werden, wenn auch eine erwachsene Person dabei ist.
Wir wünschen euch viel Spaß beim gemeinsamen RaSsEln!
Wenn man in dieser Woche in der Innenstadt unterwegs war, konnte man jeden Tag etwas Neues entdecken und sogar beobachten, wie die verschiedenen Kirmesstände aufgebaut wurden. Morgen startet sie wieder – die Lippstädter Herbstwoche.
Und wieder stehen unsere Jakobikirche und Marienkirche mittendrin. Wusstet ihr, dass es ohne Kirchen die Kirmes gar nicht geben würde?
Früher, im Mittelalter, haben die Christen ein großes Fest gefeiert, wenn neu gebaute Kirchen eröffnet wurden. Dabei haben sie Gott um den Segen für die Kirche gebeten. Diese Feier nannte man „Kirchweihe“ oder „Kirchmesse“ (daher das Wort „Kirmes“). Nachdem eine Kirche geweiht wurde, haben sich die Menschen jedes Jahr erneut zum Jahrestag der Einweihung getroffen und gemeinsam gefeiert. Es kamen viele Menschen zu dem Fest, auch aus anderen Orten. Um den Gästen ein Programm zu bieten, waren auch Schausteller oder Gaukler dabei, die sich so zugleich auch etwas Geld verdienen konnten. Und so entwickelte sich aus dem Kirchenfest immer mehr ein Volksfest - die Kirmes.
Falls ihr in den nächsten Tagen auf der Herbstwoche unterwegs seid, könnt ihr euch ja mal versuchen vorzustellen, wie wohl das Fest vor 800 Jahren aussah, als die Marienkirche 1222 geweiht wurde.
Wir wünschen euch viel Spaß dabei und ein schönes Wochenende!
Am Montag feiern wir evangelischen Christen den Reformationstag. Reformation kommt von dem lateinischen Wort „reformatio“ und bedeutet Erneuerung. Wir denken daran, dass Martin Luther vor 505 Jahren eine Bewegung in Gang gesetzt hat, aus der die evangelische Kirche entstanden ist. So erinnern wir uns also immer am 31. Oktober an den Anfang der evangelischen Kirche.
In manchen Bundesländern werden dazu in den Bäckereien sogar extra Reformationsbrötchen aus einem süßen Hefeteig gebacken. Ein Rezept findet ihr zum Beispiel auf der Webseite von religionen-endecken. Wenn ihr rechts auf das Bild vom Hefeteig klickt, kommt ihr direkt zum Rezept. Vielleicht habt ihr am Wochenende ja Zeit und Lust euch für den Reformationstag ein paar eigene „Brötchen“ zu backen.
Wir wünschen euch am Montag einen gesegneten Reformationstag und am Sonntag eine unkomplizierte Zeitumstellung!
Wir sind mal wieder mitten in der Ferienzeit und werden daran erinnert, wie wichtig es ist, sich als Eltern kleine Pausen im Alltag zu gönnen. Gerade mit kleinen Kindern ist das leichter gesagt als getan. Umso wichtiger ist es, sich solche Auszeit-Momente zu schaffen und diese auch ganz bewusst zu genießen. Wie ist das bei euch? Gelingt es dir gut Momente für dich zu finden oder fällt es dir eher schwer? Im Gespräch mit Eltern begegnen uns ganz unterschiedliche Strategien wie solche Momente im Alltag Platz finden können. Wenn es dir schwerfällt, möchten wir dich ermutigen mit anderen Eltern ins Gespräch darüber zu kommen. Vielleicht entdeckst du dabei eine Strategie, die auch für dich funktioniert. Wenn du noch einen Ort suchst, um dich mit anderen Eltern auszutauschen, laden wir dich zu unserer Krabbelgruppe am Donnerstag ein. Dort gibt es momentan noch freie Plätze. Nähere Infos bekommst du bei Mirja Friedrich.
Aber jetzt wünschen wir euch erstmal ein schönes Wochenende!
Heute möchten wir euch an ein Tischgebet erinnern, das wir auch schon gut mit den Kleinsten vor dem Essen beten können. Wir können es sprechen oder auch singen (z.B. nach der Melodie von Jim Knopf). Es geht so:
Jedes Tierlein hat sein Essen,
jedes Blümlein trinkt von dir,
hast auch uns heut nicht vergessen,
lieber Gott, wir danken dir.
Amen (Verfasser unbekannt)
Wenn wir vor dem Essen beten, sagen wir nicht nur Gott danke für das was er uns Gutes schenkt, sondern wir erinnern uns auch selbst daran, dass Gott gut für uns sorgt. Ein Tischgebet ist ein schöner Einstieg für die gemeinsame Mahlzeit. Ob ihr euch dabei an den Händen haltet oder einfach gegenübersitzt – ihr findet bestimmt eine schöne Art und Weise, wie ihr als Familie gemeinsam beten könnt. Probiert es doch einfach mal aus.
Nüsschen ist ganz neugierig. Was riecht denn hier so gut? Es schnuppert und entdeckt: Da liegt ja ein frisch gebackenes Brot auf dem Tisch. Es ist noch ganz warm. Hmmm, lecker.
Um ein Brot zu backen, brauchen wir viele Sachen.
Zum Beispiel Mehl, Zucker, Salz, Wasser und Hefe. Und je nachdem, was für ein Brot es werden soll vielleicht auch noch Nüsse oder Kürbiskerne oder was du eben gerne magst.
Viele Handgriffe sind nötig, bis unser Brot fertig ist und im Ofen gebacken werden kann. Doch auch vorher schon haben viele Menschen daran mitgewirkt, dass wir Brot backen können: Da ist der Bauer, der das Korn gesät und geerntet hat. Oder der Müller, der das Korn zu Mehl gemahlen hat. Oder der Lastwagenfahrer, der die fertigen Mehltüten mit seinem LKW zum Supermarkt gefahren hat. Toll, oder?
Nüsschen ist ganz begeistert, wie viel doch in so einem Brot steckt. Und es weiß genau: Ohne Gottes Segen geht da gar nichts. Darum kommt das Brot ja auch in dem Gebet vor, dass Gott uns durch seinen Sohn Jesus Christus selbst geschenkt hat: „Unser tägliches Brot gib uns heute“. Nüsschen findet: Wenn wir so ein leckeres Brot auf dem Tisch haben, können wir ruhig einmal „Danke“ sagen.
Einmal in Jahr gibt es sogar einen ganz besonderen Tag. Da können wir Gott „Danke“ sagen für alles Gute, das er uns schenkt und das wir erlebt haben. Dieser Tag heißt „Erntedank“. Sonntag ist es soweit. In unserer Kirchengemeinde feiern wir da immer draußen im Freien. In diesem Jahr auf einem Bauernhof. Vielleicht hast du ja Lust mitzufeiern. Du bist herzlich eingeladen. Und ein Brot ist ganz bestimmt auch auf unserem Erntedankaltar.
Das Elterntelefon der „Nummer gegen Kummer“ - 0800 111 0 550
Das Hilfetelefon „Schwangere in Not“ - 0800 40 40 020
Mirja Friedrich
Brüderstraße 15
59555 Lippstadt
Tel.: 0 151 | 54 11 86 42
m.friedrich(at)evkirchelippstadt.de
Pfarrerin Dr. Ivonne Buthke
Bunsenstraße 6
59557 Lippstadt
Tel.: 0 29 41 | 8 05 84
i.buthke(at)evkirchelippstadt.de
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