"Mönch Westermann" heißt eine Figur auf dem Bürgerbrunnen. Doch warum hat dieser einen Platz neben dem Stadtgründer Bernhard II. und dem Preußenkönig Friedrich dem Großen gefunden? Johann Westermann spielte im Zeitalter der Reformation eine wichtige Rolle. Im Jahre 1524 hielt Westermann seine "Fastenpredigten", die zu den ersten reformatorischen Schriften in Westfalen gehören. Zur 500. Wiederkehr der Ereignisse erinnern der Lippstädter Heimatbund und das Stadtarchiv im September mit einer öffentlichen Tagung. Die Veranstaltung ist offen für alle, die Interesse an der Stadtgeschichte haben. Sie findet statt am Samstag, den 28. September 2024, in der Zeit von 9.30 bis 16.30 Uhr. Veranstaltungsort ist die Kapelle der Thomas Valentin-Stadtbücherei, Fleischhauerstraße 2, 59555 Lippstadt. Anmeldung per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Am 11. September 2024 gastiert Sebastian Freitag im Rahmen der Konzertreihe „30 Minuten Orgelmusik“ an der großen Ott-/Schuke-Orgel in der Marienkirche. Das Konzert beginnt bei freiem Eintritt wie gewohnt um 16.30 Uhr.

Zur Eröffnung erklingt die berühmte Chaconne aus der Partita d-moll für Violine solo (BWV 1004) von Johann Sebastian Bach in einer Orgelbearbeitung von Amelie Held. In der Geigenliteratur gilt diese Chaconne als eines der technisch schwierigsten Werke, aber auch sämtlicher, zu der Zeit Bachs denkbarer kontrapunktischer Einfallsreichtum ist hier vereint. So ist es nicht verwunderlich, dass im Laufe der Zeit zahlreiche Transkriptionen für verschiedenste Instrumentierungen entstanden sind und sich die Aufführung großer Beliebtheit erfreut.

Es mutet schon etwas seltsam an, was in diesen Tagen im Gemeindehaus Mitte vorbereitet wird. Während draußen die Sonne das Thermometer in die Höhe treibt, wird im Gemeindehaus über Weihnachten gesprochen. „Weihnachten kommt immer so plötzlich“ lautet der Titel der ersten Gemeindewerkstatt, zu der die Evangelische Kirchengemeinde Lippstadt einlädt. Die Gemeindewerkstatt ist Teil der neuen Gemeindekonzeption und soll zwei- bis dreimal im Jahr zu bestimmten Themen stattfinden. Sie lädt alle Haupt-, Neben- und Ehrenamtlichen ein, gemeinsam und ganz praktisch ein Thema zu planen. Aber nicht nur die, die ohnehin immer dabei sind, will die Gemeinde mit diesem Format erreichen. „Die Gemeindewerkstatt bietet allen Interessierten die Möglichkeit, Ideen einzubringen und umzusetzen.“, erklärt Pfarrerin Dr. Buthke. „Außerdem“, so die Pfarrerin, „trägt diese Arbeitsweise dem Wunsch vieler Menschen Rechnung, sich punktuell zu engagieren.“

„Die Blätter der Bäume dienen der Heilung der Völker“ unter diesem Leitvers (Offenbarung 22,2) laden zehn großformatige Plakate (Roll-Ups) in der Brüderkirche zum Nachdenken über die Bedeutung der Bäume in der Bibel und in unserm Leben ein.

Wälder und Bäume zeigen uns beispielhaft, wie es um den menschlichen Umgang mit der Mit-Schöpfung steht. Die zunehmenden Wetterextreme aufgrund der Klimakrise mit Hitze, Dürre, Starkregen, aber auch Monokulturen und zu starke Abholzung setzen den Wäldern in vielen Regionen zu. Auch in unserer direkten Umgebung sind so die Fichtenwälder des Arnsberger Waldes infolge von Stürmen wie Kyrill, großer Trockenheit und der explosionsartigen Vermehrung des Borkenkäfers fast völlig verschwunden.

In einem gemeinsamen Konzert des Chores "Exodus" aus Lippstadt und des "Gospelprojekts Soest" werden Gospels und Spirutals aber auch Rock und Pop-Songs zu hören sein, die sich unter anderem dem Thema Frieden widmen. Zu hören sein werden zum Beispiel die beiden Klassiker "I've got opeace like a river" und "Let us stand hand in hand".

Das Konzert findet am Samstag, den 12. Oktober um 18 Uhr in der Marienkirche statt. Der Eintritt ist frei.

Claudio Monteverdis berühmte Marienvesper ist das neue Projekt der Kantorei Lippstadt. Das 1610 erschienene Werk des großen Venezianischen Komponisten gilt als Meilenstein der Musikgeschichte, in dem Monteverdi Tradition und hochmoderne Elemente der damaligen Zeit verband. Monteverdis Schaffen markiert die Wende der Renaissance zum Barock.

Die Kantorei Lippstadt stellt sich nun diesem sängerisch, rhythmisch wie gestalterisch anspruchsvollen Werk. Ziel ist eine Aufführung mit historischen Instrumenten am 2. November 2025. Bereits jetzt beginnt in den wöchentlichen Chorproben am Mittwochabend eine erste Probenphase bis zu den Herbstferien. Danach steht zunächst ein zeitgenössisches Programm für die diesjährige Vespermusik zum Advent auf dem Plan, bevor es dann im Januar 2025 mit der Marienvesper weitergeht. Zwei Probenwochenenden im März und Oktober ergänzen die wöchentlichen Proben.

Neue Mitsängerinnen und -sänger sind herzlich willkommen, Monteverdis großartige Musik kennenzulernen. Chorerfahrung ist sicher hilfreich. Kantor Roger Bretthauer bittet dazu um eine Kontaktaufnahme im Vorfeld (02941-2988789, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

Das Bild zeigt Claudio Monteverdi (1567-1643), ein Porträt um 1630 von Bernado Strozzi.

Pünktlich zum Wochenende stellt der Arbeitsbereich "Vorne anfangen" kurze Impulse ins Internet, wie der christliche Glaube im Familienalltag in ganz unterschiedlicher Weise auftauchen kann. Wir laden Gott damit ein, in unserem Alltag dabei zu sein: www.vorne-anfangen.de